Therapie

Unsere Möglichkeiten der Therapie

Praxis Dr Zimmermann Studien

Selbstverständlich behandeln wir alle, auch die seltenen Lungen- und Bronchialerkrankungen:

  • Asthma bronchiale (bei Erwachsenen und Kindern), auch die schwergradigen Formen (siehe Netzwerk schweres Asthma)
  • Bronchiektasen in allen Varianten (wir sind ein Zentrum des PROGNOSIS-Registers)
  • COPD/chronische Bronchitis und Lungenemphysem,
  • Husten mit seinen vielfältigen Ursachen
  • Lungenentzündung/Pneumonie
  • Lungenfibrose
  • Sarkoidose
  • Schlafapnoe in Zusammenarbeit mit den umliegenden Schlaflaboren
  • Tuberkulose
  • Tumorerkrankungen, in Zusammenarbeit mit den onkologischen Zentren in Trier
Seltene Lungen- und Bronchialerkrankungen werden in der Regel in Abstimmung mit den pneumologischen Fachabteilungen der Universität Heidelberg (Thoraxklinik) und der der Universität Homburg/Saar betreut, auch thoraxchirurgische Spezialfälle (Lungentransplantation, Lungenvolumenreduktion mit Ventilen bei Lungenemphysem etc.).

Eine Sauerstofflangzeittherapie ist erforderlich, wenn bei normaler Atemtätigkeit und optimaler medikamentöser Behandlung ein erheblicher Sauerstoffmangel im Blut nachgewiesen wird. Die Verordnung eines Sauerstoffsystems im fortgeschrittenen Stadium einer COPD mit Lungenemphysem, (aber auch bei anderen schweren Lungenerkrankungen, z.B. Lungenfibrose) ist für die Patienten oft ein Wendepunkt im Leben und erfordert viel Erfahrung und psychologisches Gespür in der Vermittlung der Notwendigkeit dieser therapeutischen Option.

Die Therapie von Allergien ist ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis. Die Hyposensibilisierung ist eine Therapieform zur langfristigen Behandlung von Überreaktionen des Immunsystems, wie sie für Allergien typisch sind. Zur Zeit stellt sie die einzige Möglichkeit dar, eine Allergie kausal zu behandeln. Alle anderen Therapien, z.B. die Verabreichung antiallergischer Medikamente, können zwar die Allergiesymptome lindern, aber nicht der eigentlichen Ursache der Allergie entgegenwirken. Die Bezeichnung „Hyposensibilisierung“ deutet auf das dieser Therapie zugrunde liegende Prinzip hin: Es wird versucht, die Sensibilisierung des Körpers gegenüber dem betreffenden Allergen so weit zu verringern, dass es nur noch geringe oder gar keine allergischen Beschwerden mehr verursacht. Umgangssprachlich wird gelegentlich auch von einer „Allergie-Impfung“ gesprochen. Im medizinischen Sprachgebrauch finden sich zudem die Bezeichnungen „spezifische Immuntherapie SIT)“, „Allergie-Immuntherapie“ oder auch „Desensibilisierung“. Der Begriff „Desensibilisierung“ ist allerdings nicht ganz exakt und gilt als veraltet, weil die Sensibilisierung für das betreffende Allergen durch die Therapie nicht aufgehoben wird. Sie bleibt nach wie vor erhalten, doch das Immunsystem reagiert auf dieses Allergen nach einer erfolgreichen Hyposensibilisierung entweder gar nicht mehr allergisch oder nur noch bei sehr starken Allergenbelastungen.

Wir bieten alle gängigen Anwendungen der Hyposensibilisierung an, auch in Tropfen- oder Tablettenform. Unser Schwerpunkt liegt aber auf der Durchführung einer subkutanen spezifischen Immuntherapie (SSIT). Diese hat nach eigener, langjähriger Erfahrung und durch viele wissenschaftliche Studien untermauert, eine deutlich höhere Effizienz und Nachhaltigkeit.

Die SSIT kann bereits ab dem 6. Lebensjahr durchgeführt werden und hat keine nennenswerten Kontraindikationen.

Wir arbeiten ausschließlich mit renommierten und erfahrenen Anbietern von Allergen-Extrakten zusammen. Die zur Anwendung kommenden Komponenten reichen vom einfachen Birkenpollen-Extrakt bis hin zu Wespengift und wir haben diverse Applikationsschemata zur Verfügung. Das gewählte Anwendungsschema ist immer ein Kompromiss zwischen zu erwartender Effizienz der SIT und Machbarkeit auf Seiten des Patienten und sollte zudem mit der Dringlichkeit der Therapiemaßnahme abgeglichen werden.

Ein Bienen- oder Wespengift-Allergiker hat nach einem überlebten, anaphylaktischen Schock nachvollziehbar eine sehr hohe Bereitschaft für die Notwendigkeit einer stationären Aufsättigungsphase, gefolgt von einer mindestens dreijährigen ambulanten SSIT mit Injektionen alle 4 Wochen. Einem jungen Patienten mit einer einfachen Pollenallergie ohne saisonale, asthmatische Beschwerden sollte man eher eine präsaisonale Kurzzeittherapie mit nur 3 bis 4 Injektionen an jeweils 3 Folgejahren anbieten.

Wir garantieren für unsere Patienten nicht nur eine leitliniengerechte, fundierte Indikationsstellung zur spezifischen Immuntherapie, sondern eine auf die individuellen Gegebenheiten maßgeschneiderte Herangehensweise auf der Basis langjähriger Erfahrung.

Bereiche der Diagnostik